Es lässt sich nicht leugnen, dass die sozialen Medien zum Mainstream gehören. Sie wurden vollständig in das Geschäfts- und Gesellschaftsleben integriert und von den Medien weltweit als Standard Kommunikation „Nachrichtenplattform“ übernommen. Tatsächlich werden die neuesten Nachrichten oft über Twitter verbreitet, bevor sie überhaupt die großen Nachrichtensender im Fernsehen erreichen. Das konnten wir sehr gut beobachten als Donald Trump der 45. Präsident der Vereinigten Staate war. In Anbetracht der Allgegenwart von Mobiltelefonen und Tablets und des schnellen Wachstums aller Sozial-Netzwerk-Seiten ist dies keine Überraschung.
Inzwischen gibt es weltweit Tausende von sozialen Netzwerken aller Größenordnungen, große und kleine, die fast jedes erdenkliche Thema abdecken.
Das soziale Netzwerk, das am häufigsten mit der Personalbeschaffung in Verbindung gebracht wird, ist das weltweit größte berufliche Netzwerk, LinkedIn. Ich finde es interessant, dass sich viele Personalverantwortliche nur auf LinkedIn konzentrieren und Facebook immer mehr als soziales Netzwerk für die Personalbeschaffung in Betracht ziehen, unteranderen weil Facebook es dreimal so groß ist wie LinkedIn. Immer mehr Unternehmen setzten, Facebook erfolgreich als Teil ihrer Rekrutierungsstrategie ein. Als echte alternative oder Ergänzung deine Rekrutierungsstrategie würde ich dir auch YouTube und TikTok empfehlen.
Soziale Medien werden auch überall am Arbeitsplatz genutzt. Es ist interessant, dass Unternehmen verschiedene soziale Netzwerke in den Marketing- und Vertriebsabteilungen nutzen, während die Personalabteilungen bei der Personalbeschaffung versuchen, erst jetzt die Soziale Medien für sich stärker zu nutzen.
Dies schafft eine interessante Situation. Die Marketingabteilung nutzt die sozialen Medien vielleicht, um die Marke aufzubauen und zu entwickeln und um mit Kunden zu kommunizieren und in Kontakt zu treten. Die Personalabteilung profitiert von dieser Markenentwicklung und hoffentlich zukünftige Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnt. Es kann jedoch sein, dass die Personalabteilung die sozialen Medien nicht in gleicher Weise oder umfang nutzt, was zu Frustrationen auf vielen Ebenen führen kann.
Genau wie das Mobiltelefon sind die sozialen Medien heute allgegenwärtig. Du kannst sie nicht länger ignorieren, egal in welchem Bereich deines Unternehmens, insbesondere in der Personalabteilung und bei der Mitarbeitergewinnung, wo Engagement und Kommunikation so wichtig sind.
Angesichts des Fachkräftemangels, mit dem sich die Unternehmen heute konfrontiert sehen, kannst du mit Hilfe der sozialen Medien den Pool an Kandidaten, aus dem du rekrutieren könntest, drastisch vergrößern, die Vielfalt und der schiere Umfang vieler sozialer Netzwerke sind wirklich atemberaubend.
Wenn man dann noch clevere Suchtechnologien in die Gleichung einbezieht, die in der Lage sind, alle mit dir verknüpften Personen zu finden, haben die Unternehmen jetzt Zugang zu buchstäblich Millionen von Bewerbern in der ganzen Welt. Es gilt, Fertigkeiten zu erlernen, Methoden zu verstehen und die Frustration mit all den unstrukturierten Daten zu überwinden, doch die sozialen Medien bieten den Unternehmen Lösungen für den Talentmangel, den du jetzt und in Zukunft brauchen wirst.
Sozialmedia und Mobile-Technologien müssen ein integraler Bestandteil deiner Rekrutierungsstrategie werden, um dir zu helfen, eine starke Arbeitgebermarke zu präsentieren, Bewerber anzuziehen und anzusprechen und den Rekrutierungsprozess effizienter, effektiver und messbarer zu machen.
Der weltweite Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch verschärfen. Die Unternehmen werden kreativer sein müssen, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter zu finden, anzusprechen und für sich zu gewinnen.
Soziale Medien und Mobile-Technologien sind jetzt allgegenwärtig. Unternehmen können sich nicht länger zurücklehnen und „nur beobachten“ – du musst sowohl die sozialen Medien als auch die mobile Kommunikation in deine Rekrutierungsstrategien und Unternehmenskultur einbeziehen.
Das Verhalten der Kandidaten und Bewerber ändert sich schnell, von der Art und Weise, wie sie mit anderen Menschen kommunizieren, bis hin zu den Plattformen, auf denen sie mit dir in Kontakt treten. Unternehmen müssen dies verstehen und eigene Technologien und Prozesse anpassen, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, effektiv mit ihren zukünftigen Kandidaten zu kommunizieren.
